Schwalenberg: Ein kleiner Spaziergang
Es war mal wieder soweit, ich war spazieren oder wandern. Nennt es wie ihr möchtest. Ich war ein wenig auf dem Burgenstieg X2, Pilgerweg Lippe und Weg der Stille unterwegs. Gestartet bin ich vom Oeckerberg und dann in die grobe Richtung zur Schwalenburg in Schwalenberg. Einmal quer durch die Altstadt. Aber hier gab es schon eine Menge zusehen.
Schwalenberg
Schwalenberg ist ein Ortsteil Schieder und gleichzeitig auch Namensgeber für den Kreis, im landschaftlich reizvollen Südosten Lippes liegt diese Stadt Sie Verzaubert mit ihrer mittelalterlichen Fachwerksarchitektur und ihren kleinen verwinkelten Gassen. Einst ein beliebter Rückzugsort für Künstler, bietet die Stadt heute ein vielfältiges Kunstprogramm.
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Der Weg Berg auf
Mein Weg führt mich durch die Altstadt, und hier hab ich dann schon ein kleinen Brunnen gefunden, der Gänsebrunnen heißt. Der Gänsebrunnen in der alten Torstraße, wurde 1996 nach einem Entwurf des Bildhauers Jakob Wedel restauriert. Nach einer kurzen Pause geht es nun weiter. Ich bin auf alten Kopfsteinpflaster unterwegs und es geht bergauf. Das hatten wir ja schon lange nicht mehr. Auf dem Weg zur Burg bin ich durch viele kleine Gassen gegangen. Warum muss eine Burg immer auf einem Berg sein. Naja wieder geht es es.
Ich bin auch kleine Stufen hoch gegangen, aber nicht so schlimm wie wir es schon einmal hatten. Und es geht weiter Berg auf. Aber die Aussicht auf Schwalenberg und weiter ist sehr schön. Ich bin bin weiterhin auf dem Pilgerweg Lippe, Burgenstieg X2 und Weg der Stille unterwegs.
Die Burg Schwalenberg
Ich bin fast da, nun noch durch das Gemüse und wieder eine Treppe hoch und dann sollte ich da sein. Und ich bin da und das gleich voll auf dem Privat Gelände. So war das nicht gedacht. Aber ich bin oben angekommen und von hier aus hab ich ein blick auf die Burg. Die jetzt grade Saniert wird. Also kann ich sie mir nicht genau anschauen, ich möchte ja die Bauarbeiten nicht stören. Hier noch ein paar Historische Erläuterungen.
Von der im Jahr 1228–1231 durch Volkwin den IV errichteten Burg Schwalenberg ist nur noch das Hauptgebäude vollständig erhalten. Der vorhandene Wohnbau wurde im Jahr 1627/28 wesentlich umgebaut, in den Jahren 1726 und 1802 und 1806 teilweise abgerissen und 1911–13 umfassend im Stil der späten Weserrenaissance erneuert. Die Grafen von Schwalenberg verließen die eigentlich für das Geschlecht namengebende alte Burg Schwalenberg. Zur der Zeit von Graf Volkwin III. wurde die Burg von 1228 bis 1231 erbaut. In etwa in dieser Zeit entstand auch die Stadt Schwalenberg. Die Burg wurde seit 1358 bis in das erste Viertel des 17.Jahrhunderts an verschiedene Adelsfamilien verpfändet. 1613, nach dem Tod seines Vaters SimonVI, erbte Hermann (1590–1620) das Amt und die Burg Schwalenberg. Er verfügte, später war sie Sitz von Nebenlinien des Hauses Lippe. An Stelle der Burg wurde 1627/28 ein Schloss mit Elementen der Spätrenaissance erbaut. Davon ist noch ein Flügel erhalten. Dieser wurde 1911 bis 1913 erneuert. Zwischen 1938 und 1945 wurde die Burg als Müttergenesungsheim und danach bis 1962 als evangelisches Kindererholungsheim genutzt. In der Folgezeit wurde das Gebäude renoviert und zu einem Hotel umgebaut.
Der Weg runter
Nach einer Pause ging es dann weiter, nun bin ich Berg ab unterwegs. Wäre hatte es anders gedacht. Wo es bergauf geht, geht es irgendwann auch wieder Berg runter. Nun bin ich auf einem Feldweg und der ist sehr angenehm zulaufen. Vorbei komme ich noch an einem Jüdischen Friedhof und an vielen kleinen bunten Häuschen. Hätte das Wetter mitgespielt dann wäre ich vielleicht noch zum Dohlenberg und zur Magdalenenquelle gelaufen. So bin ich nur einmal Zur Burg und dann wieder zu Rosti, da es sich sehr zugezogen hat vom Wetter her. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Ich werde jedenfalls hier noch einmal entlangkommen. Nun bin ich wieder bei Rosti und werde hier noch mein Tee trinken und dann mich weiter auf neue Abenteuer begeben.
Fazit
Es war ein kleiner Spaziergang und eine tolle Route. Es gab viel Malerisches zu sehen und Schwalenberg ist ein weiteren Besuch wert. Beim nächsten Mal mit hoffentlich besseren Wetter. Ich bin ca 5,5 Km gelaufen, das war ein kleiner wenn doch spannender Spaziergang. Aber auch das ist mal schön.
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