Verhalten im Winter Teil 2
Weiter geht es mit Verhalten im Winter Teil 2. Heute werde ich euch noch ein paar Anregungen mit auf den Weg geben. Auch hier wieder, das sind keine Richtlinien das sind jedendlich Hilfestellungen. Es geht um das Verhalten im Winter, das ist der Teil 2.
Inhaltsverzeichnis
Mein Unterstand
Wie ein Unterstand aufgebaut wird ist, habe ich euch ja schon einmal beschrieben. Im Winter hast du aber noch ein paar Besonderheiten was die Isolierung angeht von deinem Unterschlupf, den er soll dich ja in der Nacht warm halten. Ein guter Unterstand hält Wind und Feuchtigkeit fern und ermöglicht dir dich sicher aufzuwärmen. Genau das ist wichtig im Verhalten im Winter, es gibt nichts schlimmeres als wenn einem Kalt ist.
Beim klassischen Shelter, ist die Isolierung einfach. Du kannst hier so alles verwenden was dicht und trocken ist. Auch Tannennadeln eigenen sich gut zum Abdecken vom Boden. Aber wenn du hast kannst du eine Plane oder Decke nutzen. Kannst du diese auch zur Isolation nehmen und dein Unterschlupf darauf aufbauen.
Was du auch bauen kannst, ist ein Iglu. Hört sich verrückt an, aber diese Schneehöhlen halten dich auch warm und trocken. Den Schnee ist ein sehr guter Isolator. Auch hier hält eine Plane die Feuchtigkeit ab. Du kannst in diesen Schneehöhlen auch ein Feuer machen, da musst du nur drauf achten ein Luftloch mit einzubauen. Damit der Qualm abziehen kann. Sonst besteht die Gefahr, dass du ersticken kannst. Aber ich empfehle die das Feuer außerhalb deines Schlafplatzes zu machen.
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Feuer machen
Das Feuer ist in einer Notsituation oder auch bei einer Mehrtägigen Treckingtour Überlebens notwendig. Du brauchst Feuer um dich warm zu halten, um dich von Wild zu schützen und deine persönliche Moral zu steigen. Das Feuer hält auch unseren Urinstink zu erfrieren im Zaun. Und dann brauchst du das Feuer auch, um Schnee zu schmelzen. Damit hast du hast du eine fast unbegrenzte Wasserquelle. Du solltest nur dieses Wasser abkochen, damit du alle Krankheitserreger abtöten kannst. Wenn du dein Feuerholz suchst, achte hier darauf, dass dein Geäst nicht zu feucht und nicht zu sehr mit Schnee bedeckt ist. Das macht dein Holz schwer entzündbar. Nutze hier Totes Geäst was du in den unteren Teilen von Bäumen findest. Auch Zunder solltest du nur Trocknendes verwenden. Genau kannst du das aber hier noch mal nach schauen „Darf ich das? Feuer machen im Wald„.
Erste Hilfe im Winter
Das was am meisten Vorkommt bei kalten Wetter sind Unterkühlungen oder Erfrierungen. Beides ist sehr gefährlich und kann im Schlimmsten Fall zum Tod führen. Aber soweit soll es ja nicht kommen. Deshalb achte auf dich und deinen Körper, achte auf die Symptome. Um dann sofort Gegenmaßnahmen einzuleiten. Eine Unterkühlung beginnt mit dem Abfall der Kerntemperatur, Sprich wenn die unter die Selbstregulierung fällt. Das ist der Fall wenn deine Körpertemperatur unter 35° Grad fällt.
Zu den Symptomen von einer Unterkühlung gehört unteranderem Schüttelfrost, schwacher Puls, Koordinationsverlust, Schläfrigkeit, Verwirrung oder Vereinzelt auch Gedächnissverlust. Wenn du so eine Situation hast, dann ist das beste wenn du einen Notarzt rufen kannst.
Am besten teilst du auch deinen Standort mit, damit du sehr schnell gefunden wirst. Beschreibe deinen Standort genau. Je genauer du deinen Standort mitteilst umso schneller kommt Hilfe. Während du auf Hilfe wartest, bleib in deinem Lager, und halte dich warm. Dies kannst du mit warmen Tee, oder mit einer Brühe. Da hast du mehrere Optionen. Damit kannst du auch deine Körpertemperatur halten oder wieder erhöhen. Denke also immer beim Verhalten im Winter daran.
Erfrierungen beginnen dann wenn ein Körperteil so kalt wird, dass sich Eiskristalle im Gewebe bilden. So gennannte Frostbeulen musst du sofort behandeln, da sie sonst zum Verlust der Körperteile führen. Du kannst Erfrierungen erkennen durch ein Taubheitsgefühl im betroffenen Bereich, weiße Flecken auf der Haut erzeugen. Und bei einer starken Erfrierungen schwarz werden und eine Aushärtung der betroffen Stelle. Auch hier gilt einen Arzt schnellest möglich anzurufen. Auch hier am Unterstand bleiben, warm halten und betroffene Stellen langsam mit warmen Wasser erwärmen.
Achtung du darfst keine Heißen Gegenstände auf die Stellen legen, dass kann zu Verbrennungen führen die du wegen der Taubheit nicht spürst. Wenn du gefrorene Finger, Zehen oder Füße hast dann versuche nicht zu bewegen, dieses kann auch erhebliche Schäden hinzufügen. Auch solltest ein warm reiben vermeiden, dass kann auch eine negative Wirkung haben.
Fazit:
Das war Verhalten im Winter Teil 2. Wie verhalte ich mich bei kalten Wetter, was sind die Gefahren, all das kannst du mit gezielten Planungen und Vorbereitungen, viel Wett machen. Und all das kann dir im Ernstfall viel Helfen. Doch bevor du dich in dein Nächstes großes Winterabendteuer begibst, übe deine bisherigen Fertigkeiten im Winter zu festigen. Mit den gefestigten Fertigkeiten steht deinem nächsten großen Winterabenteuer nichts mehr im Wege. Mit diesen Tipps kannst du dich richtig Verhalten im Winter.
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