4 Abende Marsch
Der 4 Abende Marsch: Wo, habe ich mich da den Angemeldet, es klang recht gut doch es wurde eine Richtige Herausforderung. Als ich es gelesen habe klag es gut, und ich dachte es kann ja nicht so schwer werden 4 Tage hinter einander 10 Km laufen rund um mein Wohnort, jeden Tag eine andere Strecke. Doch wird es.
Also Anmeldung ausgefüllt und Startgeld gezahlt, und los ging es.
Gedacht habe ich mir das es etwas hart wird für mich, da ich die letzten 2 Jahre nicht viel gemacht habe, und dieses für mich eine kleine Herausforderung sein wird. Und ich sollte recht behalten, ich musste mein innen Schweinehund sehr überlisten.
Outdoor-News direkt ins Postfach: Exklusive Tipps, Routen und Abenteuer – jetzt den Bag-Out-Newsletter abonnieren!
Inhaltsverzeichnis
Der 4 Abende-Marsch
Ihr fragt euch bestimmt, was der 4 Abende-Marsch ist. Das erste mal wurde diese Veranstaltung 1968 von den in Blomberg stationierten Niederländern. In den anfangs Jahren waren die Märsche noch zwischen 5-15 Km lang, heute sind es maximal nur noch 10 Km, aber es reicht. In Blomberg ist das seit der ersten Veranstaltung ein fester Bestandteil im Veranstaltungskalender. Nach dem die Niederländer 25 Jahre selbst ausgerichtet haben, übernahm es dann der TC Blomberg selber und ist nun einer der letzten Ausrichter dieser 4 Abend-Märsche.
Wer kann mit laufen?
Mit machen kann jeder der Spaß am laufen hat, also egal ob du Nordic Walker, Wanderer, Jogger oder einfacher Spaziergänger bist. Und jeder der sich zu traut, an 4 Abende in seiner gewählten Distanz zu laufen, kann sich anmelden.
Wie oft wird gelaufen?
Es wird an 4 Abende hinter einander gelaufen. Die Teilnehmer werden ihren Strecken entsprechend auf die vorher Vorgebenden Strecken geschickt, alle rund um Blomberg. Jeden Abend auf eine andere Route, auf jeder Route, gibt es Versorgungsposten, wo man was trinken kann oder kurz rasten kann. Auch Trinkstellen für Hunde wurden eingerichtet.
Was passiert am letzten Abend
Am letzten Abend werden die Teilnehmer auf den letzten Metern vom Marsch begleitet von einem Blasorchester. Wenn man am Endpunkt angekommen ist, wird man vom Bürgermeister und den 1. Vorsitzeden des Sportvereins begrüßt und man bekommt eine Urkunde und eine Anstecknadel mit dem aktuellen Jahr. Hier kann man dann noch in geselliger Runde seine Heldentaten noch mal Revue passieren zu lassen, und stolz auf sich zu sein.
Hier nun meine zusammen Fassung von den 4 Abend-Marsch
Das kann ja nicht so schwer sein, 4 Abende hinter einander 10 Km, ist ja fast schon lachhaft, dachte ich mir. Doch es sollte anders kommen, als gedacht.
Tag 1, Starttag
Die Route sah gut aus, sie war gut durchwachsen. Ich bin die ersten km gut vor ran gekommen, auch meine Gruppe war ganz in Ordnung.
Ich hatte mein Hund auch mit, die hat mich gut bei Laune gehalten.
Ich habe schnell gemerkt das ich aus der Übung bin, und das es für mich doch sehr anstrengend war. Als ich die 10 km geschafft habe, konnte ich dann feststellen das ich mir Blasen gelaufen. Ich habe Muskelkater und das an stellen wo ich es nicht gedacht habe.
Outdoor-News direkt ins Postfach: Exklusive Tipps, Routen und Abenteuer – jetzt den Bag-Out-Newsletter abonnieren!
Tag 2
Die heute Route war sehr Bergig, ich musste viel Bergauf gehen, und es hat geregnet wie aus Kübeln. Das hat meiner Motivation so geschadet das ich fast schon aufgeben wollte, doch das wollte ich dann auch nicht. Das lässt mein Ego einfach nicht zu.
Auch wenn ich Muskelkater habe, und das sich meine Blasen an den Füßen vermehrt haben. Mach ich weiter. Und ich war dann stolz, wo ich die 10 km geschafft habe.
Tag 3
Auch die heutige Tour startet mit bergauf, war aber noch nicht so schlimm wie am Vortag. Heute begleitet mich auch mein Hund wieder, und die hat mich sehr überrascht. Mein Hund nahm es sehr leicht. Schon sehr ungewöhnlich für so ein kleinen Hund, aber wie sagt man so schön, der Hund passt sich seinem Herrn an.
Doch was mich heute beunruhigt ist mein linkes Sprunggelenk und mein Schienbein. Ich hatte in vergangen Touren schon ab und an damit zu kämpfen, aber auch wenn es schmerzt, ich gebe nicht auf.
Ich mach weiter 30km von 40km habe ich nun ja. Warum jetzt kurz vorm Ziel aufhören. Auch wenn ich viel vor mich her geschimpft habe, war ich doch froh das ich es geschafft habe.
Tag4 Ende
Trotz das ich schmerzen habe und eigentlich nicht mehr möchte, starte ich heute trotzdem zu den letzten 10km. Ich habe ja schon gesagt, aufgeben ist keine Option, zu mal ich hier meinen inneren Schweinehund Überlisten möchte, also auf zu den letzten km. Meine Gruppe heute ist eine bunte Mischung von netten Leute, wo die km nur so vorbei fliegen und wir schnell durch waren.
Und uns am Kontrollpunkt etwas länger ausruhen konnten da wir auf die anderen warten mussten. Um dann geschlossen mit dem Musikzug die letzten Meter mit musikalischer Unterstützung am Endpunkt an kamen und dort unsere Anstecknadel und eine Urkunde erhielten.
Mein Fazit:
Ich habe ja gewusst das es anstrengend wird. Aber ich habe mich dann doch etwas unterschätzt. Ich habe ja am Anfang ja schon gesagt, das es nach langer Pause bestimmt schwer wird, aber das war schon heftig obwohl ich ja eigentlich schon viel gewohnt bin.
Outdoor-News direkt ins Postfach: Exklusive Tipps, Routen und Abenteuer – jetzt den Bag-Out-Newsletter abonnieren!
Ich habe für mich aus dieser Erfahrung raus genommen, das ich mich viel mehr bewegen muss, egal wie stressig mein Alltag ist, aber es muss trotzdem mal drin sein. Und auch trotz meiner Schmerzen und meinem Muskelkater war es für mich ein voller Erfolg.
Also glaubt an euch, und nutzt jede Gelegenheit um euch fit zuhalten.
In diesen Sinne „Träumt nicht euer Abenteuer, lebt es!„
Mehr zum Thema Wandern findest du hier!
Werbung