Ungewöhnliche Wege
Es geht wieder los. Ich bin zurück aus der Kreativen Winterpause. Heute erzähle ich euch von meinen Ungewöhnliche Wege nach Norddeutschland.
Ich saß zuhause und dachte was machte, aufs Wandern hier im Wald hab ich keine richtige Lust zu. Doch trotzdem fällt mir die Decke auf den Kopf. Also doch in den Wald, noch beim aufstehen und anziehen kommt mir die Idee warum fährst nicht nach Norddeutschland, einmal Meer und zurück.
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Also gesagt getan, Rucksack gepackt anziehen und alles ins Auto und gib ihm. In Rosti kam mir dann der Gedanke, puh wie machst den das mit dem Parken. Rosti ist ja ein Wohnmobile und darf nicht überall parken. Also zum nächsten Bahnhof Ticket gezogen und dann geht mein weg weiter mit der Bahn. Ja, du liest richtig, ich bin Bahn gefahren, ich bin selbst von mir erstaunt. Da ich mir ja nur überlegt habe nach Norddeutschland wollte, hatte ich ich kein Plan wo ich genau hin wollte.
Ich bin einfach irgendwo hingefahren auf ungewöhnliche Wege . Im Grunde bin ich von Hameln über Hannover über Verden nach Hamburg Harburg gefahren. Die Bahnfahrt an sich war ganz in Ordnung, etwas nervig war das tragen der FFP2 Maske aber es ging. Worum ich mir keine Gedanken gemacht habe war wo schlafe ich ? Rosti stand ja in Hameln.
Ich habe es mir einfacher vorgestellt, ein Zimmer zubekommen. Aber nach kurzer suche habe ich ein Hostel gefunden. Also hoch ins Zimmer alles irgendwie untergebracht was ich so mit genommen hatte.
Da ich noch zeit hatte bis es dunkel wird bin ich dann noch ein bisschen weiter gefahren und gelandet bin ich in Stade. Ich bin hier dann gleich an den Stader Sand gefahren da ich ja noch Wasser sehen wollte.
Hier vom Standort wo ich war, habe ich mehrere kleine Schiffe und einen Alten U-Boot Anleger gesehen. Ich hatte mittlerweile aber etwas Pech mit dem Wetter, da es immer Stürmischer wurde und es hat Typisch Norddeutsch angefangen zu Regnen. Also habe ich ein paar Fotos gemacht, konnte ich auch feststellen das etwas Hochwasser war. Weil ich nasse Füße bekam, naja im Zimmer gibt es ja eine Heizung. 🙂
Wo ich die Fotos gemacht waren hab ich mich dann wieder auf den Rückweg gemacht nach Harburg. In Harburg hab ich mir dann noch die Nähre Umgebung angeschaut. Aber ich habe hier keine Bilder gemacht.
Meine Nacht war in Ordnung, nach dem Frühstück habe ich mir überlegt was mache ich heute. Da das Wetter nicht Grad super war. Leute hier hat wie aus Kübeln geregnet mit kleinen Hagelschauer und viel Wind. Nun gut es gibt ja kein schlechtes Wetter, es gibt nur schlechte Kleidung.
Da ich ja Tourist bin, habe ich an der Info vom Hostel mal nach gefragt wo man so besuchen kann. Naja was mir so gesagt wurde war nicht so meins. Also hab ich mich mal wieder zum Bahnhof gegeben und habe mir mal die Ziele angeschaut und fand Cuxhaven interessant, also Maske auf und rein in den Zug.
So bin ich dann in Cuxhaven angekommen, zog es mich trotz Schiettwetter ans Wasser. Ich weiß ja nicht wie gut du in Geografie bist, aber hier geht die Elbe entlang und bei guter Sicht kannst du den ein oder anderen großen Pott sehen. Ich hatte das Glück gleich mehrere gesehen und Fotografiert zuhaben. In Cuxhaven hast du auch auf der Elbe die Einfahrstraße zu verschieden Häfen, ob nun Bremerhaven, Wilhelmshaven oder Hamburg, je nach dem wo die Facht hin soll.
Direkt hier am Wasser kannst du den Kugelbrake sehen. Das sieht aus wie ein Leuchtturm aus Holz, ist aber kein Leuchtturm. Bei guter Sicht ein tolles Bildmotiv, bei mir war heute ein Schlechtwetter Tag. Es war aber trotzdem gut besucht. Bis jetzt habe ich meine Ungewöhnliche Wege nicht bereut.
Dann habe ich was an der direkten Promenade gesehen, was mich persönlich ganz Spannend finde. Hier hast du eine alte Geschütz Abwehreinrichtung. Das Fort Kugelbrake war das einmal. Du kannst deutlich das Abwehrgeschütz sehen und kannst von der Düne erahnen wie groß das Areal ist. Leider war es nicht betretbar, und die Infotafel konntest du auch nicht so gut lesen, da es ja geregnet hat. Auf jeden Fall komm ich noch mal wieder, um mir das Areal noch mal genau an zu schauen.
Aufgrund des Wetters habe ich mich dann wieder auf den Rückweg zur Unterkunft. Aber vorher wollte ich eigentlich noch was zur Stärkung holen bez. einfinden. Was dann aber nicht so einfach war, weil in jedem Restaurant 2G+ war. Naja dann halt nicht essen gehen, also doch gleich weiter zur Unterkunft ein bisschen Geld gespart.
Nach kurzer Pause bin ich dann doch noch mal etwas spazieren gegangen. Um einfach mal zu gucken was es hier noch so gibt, leider nichts anders gefunden als am Vortag. Also wieder zurück ins Zimmer und meine abreise geplant für den nächsten Tag.
Alles in den Rucksack was ich nicht mehr brauch und kann nun den Abend entspannt ausklingen lassen. Ich bin dann doch zeitig ins Bett gegangen, ich musste ja früh starten. Am morgen ging es dann frisch zum Frühstück und dann auf die Heimreise. Die Rückfahrt mit der Bahn war dann auch in Ordnung. Ich habe mich sehr gefreut als ich Rosti wieder gesehen hab.
Fazit:
Es ist und war für mich eine Erfahrung wert gewesen einmal auf ungewöhnliche Wege zu sein. Wenn man mal nicht das Auto nutzen möchte. Es entfällt hier die lästige Parkplatz suche. Aber flexibel bis du nicht , du musst immer gucken ob ne Bahn oder ein Bus fährt. Aber ich habe für mich entschieden das immer mal wieder zumachen. Einfach mal in die Bahn und los gehts. Ich kann es jedem mal empfehlen den Alltag hinter sich zulassen und einfach ins blaue zufahren.
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